Chelat-Therapie

EDTA-Chelat-Therapie – ambulantes Heilverfahren zur Entgiftung u. a. von Schwermetallen und Toxinen.

Amalgam mit dem darin enthaltenen Quecksilber kann, wie auch andere Schwermetalle, zu gesundheitlichen Störungen führen. Diese können von Immunschwäche bis hin zu neurodegenerativen Prozessen eine große Bandbreite aufweisen.

Chelat-Therapie - (Schwermetallausleitung) Chelat-Therapie bei chronischen Vergiftungen mit Schwermetallen In unserer Praxis

Schwermetalle haben sowohl direkte toxische als auch immunologische Auswirkungen, sie akkumulieren zum Teil im Menschen und die toxischen Wirkungen werden durch vielfältige Wechselwirkungen verstärkt. Die Aufnahme erfolgt über die Nahrung, über die Luft (hohe Resorption über die Schleimhäute), durch Genussgifte (z.B. Cadmium im Zigarettenrauch), über Zahnfüll- und Brückenmaterialien sowie z.B. auch durch Endoprothesen.

Schwermetall - Immunsystem & Entzündung

Schwermetall - Immunsystem & Entzündung Schwermetallausleitung

Es bestehen ausgeprägte Wechselwirkungen zwischen Schwermetallbelastung und dem Immunsystem. Dies ist beschrieben für Elemente wie As, Al, Hg, Pb und Cd. Infolge einer Aktivierung von NF-κB kommt es zu einer vermehrten Bildung proinflammatorischer Zytokine wie TNF-α und IFN-γ. Schwermetallbelastungen haben also eine proinflammatorische Wirkung, die sich auch im Sinne einer so genannten „silent inflammation“ und einer Neuroinflammation äußern kann.

Wechselwirkungen mit essentiellen Elementen Verschiedene Schwermetalle

Wechselwirkungen mit essentiellen Elementen Verschiedene Schwermetalle wie z.B. Pb und Cd haben eine ähnliche chemische Struktur wie essentielle Elemente wie Kupfer und Zink. Potentiell toxische Schwermetalle können daher diese essentiellen Elemente in spezifischen Enzymen verdrängen, eine Hemmung dieser Enzyme herbeiführen und letztendlich einen Mangel an essentiellen Elementen induzieren. Quecksilber kann z.B. auch die intrazelluläre Calciumaufnahme durch Konkurrenz um Calciumkanäle hemmen.

Schwermetallausleitung mit EDTA & DMSA

  • Welche Auswirkungen können Schwermetalle im Körper haben?

  • Wie gelangen Schwermetalle in unseren Körper?

  • Sind alle (Schwer-)Metalle schädlich?

  • Wozu dient die Einnahme von Chelatbildner?

  • Schwermetall-Belastungsdiagnostik, wie geht das ?

Welche Auswirkungen können Schwermetalle im Körper haben?

Amalgam, Seefisch oder die Umweltbelastungen der modernen Industriegesellschaft: Sie stören oder blockieren die Fermentsysteme des Körpers und sind so Ursache für eine Vielzahl schwerwiegender Erkrankungen.
Die Auswirkungen sind vielseitig und werden unter dem Begriff des „Toxischen Metall Syndroms“ zusammengefasst. Dieses Syndrom endet in unseren westlichen Industrienationen in über 90% der Fälle in s.g. degenerativen Erkrankungen, Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS) & Mitochondriopathie.

Schwermetallausleitung mit EDTA & DMSA

Bei der Schwermetallausleitung – Die „ChelatTherapie“ oder „EDTA-Infusion“ werden sogenannte Chelatbildner eingesetzt. Das sind komplexe Verbindungen, die in der Lage sind, sich an die im Körper angereicherten Metalle zu binden und deren natürliche Ausscheidung deutlich zu beschleunigen. Ganzheitliche Labordiagnostik – Heilpraktiker Yesha Karmeli Berlin

Wie gelangen Schwermetalle in unseren Körper?

  • Zigarettenrauch: Kadmium und Nickel

  • Schokolade: Nickel

  • Trinkwasser: Kupfer, Blei

  • Fisch, Amalgam: Quecksilber

  • Kaugummi kauen: Wenn Amalgamfüllungen vorhanden: Quecksilber

  • Hühnereier, Geflügel, Süßwasserfische: Quecksilber durch Fischmehlfütterung

  • Gemüse: Kupfer, Blei, Cadmium, Chrom, Nickel, Zink, Arsen (bei Reismilch)
    (Durch Düngung mit Gülle, lt. Presseinformation des Umweltbundesamtes 2004: „Zu viele Schwermetalle in der Gülle“)

  • Fleisch: Über Futtermittel von güllegedüngten Feldern

Sind alle (Schwer-)Metalle schädlich?

Nicht alle Metalle sind schädlich. Ganz im Gegenteil! Einige Metalle sind lebensnotwendig und vielen als Spurenelemente bekannt. Für viele Körperfunktionen sind sie essentiell: Calcium, Magnesium und Kalium für Herz- und Nervenfunktion und grundsätzlich für den Zellstoffwechsel oder Zink, Chrom, Selen für enzymatische Körperfunktionen.

Toxizität von Schwermetallen

Die meisten Metalle werden erst durch Überdosierungen giftig, wenn der Körper sie nicht eigenständig abbauen und ausleiten kann. Einige Metalle werden giftig, wenn sie in unserem Körper in ungebundener Form vorliegen, wie Eisen oder Kupfer, wieder andere Metalle sind jedoch schon in geringsten Spuren hoch giftig, wie z.B. Quecksilber, Blei, Aluminium oder Arsen. Einige Metalle wie Kupfer und Eisen sind so gefährlich, weil sie für die Entstehung der s.g. freien Radikale verantwortlich sind.

Toxische Metalle bewirken strukturelle Zellschäden, aber auch funktionelle Defizite, da essentielle Spurenelemente kompetitiv aus ihren Bindungsstellen in Enzymen verdrängt werden.

Schwermetalle im Körper – eine tickende Zeitbombe

In der Natur kommen giftige Metalle wie Blei, Cadmium, Quecksilber und Aluminium nur in sehr geringen Mengen vor. Die moderne Industrie baut sie ab, konzentriert und verteilt sie wieder über die gesamte Umwelt. Nahrung, Wasser und Luft sind mit diesen stark giftigen Stoffen verschmutzt. Sie neigen dazu, sich im Körper abzulagern, und zwar in Knochen, Leber, Gehirn und Nieren, wobei sie sich nur sehr schwer ausscheiden lassen.

Wozu dient die Einnahme von Chelatbildner?

Chelate haben die Fähigkeit, in Lösung vorkommende, freie Ionen zu binden und damit chemisch zu inaktivieren. Diese Eigenschaft macht man sich bei einer Metallvergiftung zunutze, indem die Metallionen aus der Lösung heraus komplexiert werden und somit ihre toxische Wirkung auf den Organismus unterbunden wird.

Die von uns für die Chelat-Therapie eingesetzten Chelatoren sind hauptsächlich EDTA (Ethylendiamintetraacetat), DMSA (von englisch Dimercaptosuccinic acid, zu deutsch Dimercaptobernsteinsäure) oder DMPS (Dimercaptopropansulfonsäure). Sie werden verwendet, weil sie einerseits spezifisch und effektiv die Mineralien als Zentralatome binden, die ausgeschieden werden sollen, andererseits sind EDTA und DMSA in therapeutischen Dosierungen und bei richtiger Anwendung ungefährlich. Manche Chelatbildner können als Kapseln eingenommen werden, andere, zum Beispiel EDTA sind nur mithilfe einer Infusion wirklich effektiv nutzbar.

Weitere Alternativen, um Schwermetalle zu entgiften

Glutathion und seine Aminosäure-Bausteine Cystein, Glutaminsäure und Glycin. Ebenso entgiftende MSM Schwefelverbindungen (Methylsulfonylmethan), Algen, Phytochelatoren von Algen (wie Chlorella), Pilze (therapeutisch eingesetzt werden Heilpilze) Pflanzen (wie Koriander, auch chinesische Petersilie genannt, und Bärlauch sowie Knoblauch)

Schwermetall-Belastungsdiagnostik

Chelatprovozierte Urintestung, Schwermetallintoxikationstest oder Schwermetalluntersuchung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Schwermetallbelastungen zu bestimmen:

  • Haarmineraluntersuchung

  • Urin-Provokationstest nach Chelat

  • Kinesiologische Testung

  • Kaugummitest

  • LTT zellulärer Sensibilisierungsnachweis der T-Lymphozyten (LTT Metalle)

Mineralstoffmangel vorbeugen und ausgleichen

Es kann auch dazu kommen, dass Mineralien und Spurenelemente bei Schwermetallbelastungen und bei einer Ausleitung, wie z.B. Chelat-Therapie, ausgeschieden werden, die unser Körper braucht: Kupfer, Eisen, Selen, Zink, Magnesium und Zinn. Sie sind enorm wichtig für die Energieübertragung unserer Nahrung auf die Atmungsketten der Zellen. Wir in der Natura Heilpraxis können einem Mineralstoffmangel vorbeugen und ihn ausgleichen.

Wer darf den Test nicht machen?

Menschen, die an einem Mineralstoffmangel, oder Eisenmangel leiden, Menschen mit Herzinsuffizienz, Tuberkulosekranke, Menschen mit einem akuten Infekt, mit Nierenfunktionsstörungen, Anämie, Leberfunktionsstörungen, starker Kachexie.

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