Profil: Basis Vital

Vitamin B12 ist für die Leistungsfähigkeit und Vitalität unentbehrlich. Es ist am Energiestoffwechsel beteiligt und sorgt unter anderem dafür, dass die Energie aus der Nahrung in körpereigene Energie umgewandelt werden kann.

Der menschliche Körper kann Vitamin B12 nicht selbst herstellen, sondern die Aufnahme muss mit angereicherten Lebensmitteln über die Nahrung erfolgen. Dabei ist wichtig, dass der Intrinsic Factor aus den Zellen der Magenschleimhaut zur Aufnahme von Vitamin B12 vorhanden ist. Dies kann bei einer Gastritis vermindert sein.

Ein Vitamin B12-Mangel hat gravierende Auswirkungen auf das Immunsystem des Menschen und kann den Nerven schaden. Im Falle von B12 sind die Endschritte des Folsäurestoffwechsels gestört, was zu einer fehlerhaften DNA-Synthese und Blutbildung führt. Hieraus resultieren Auffälligkeiten der weißen Blutkörperchen, der Gerinnungsplättchen und vor allem der roten Blutkörperchen. Es kann zu Nervenschäden kommen, die eine Blutarmut zur Folge haben können.

Mögliche Symptome bei einem Mangel an Vitamin B12:

• Müdigkeit

• Schwäche

• Blässe

• Kribbeln in Händen und Füßen

• Schwindel

• Taubheitsgefühle

Vitamin D ist das einzige Vitamin, welches der Körper mithilfe direkter Sonneneinstrahlung auch selbst herstellen kann. Da der Körper zur Bildung die UVB Strahlen der Sonne benötigt, wird Vitamin D auch häufig als Sonnenvitamin bezeichnet. Nur wenn die Strahlen im richtigen Winkel direkt auf die Haut treffen, wird das tief in der Haut liegende Cholesterin erreicht, welches das Vitamin D bildet. Anschließend können die Leber, die Nieren und das Knochenmark das Vitamin in seine aktive Form umwandeln.

Es hat Einfluss auf verschiedene hormonelle Prozesse im Körper, die Auswirkungen auf unsere Psyche haben. Vitamin D ist an der Aktivität von Tyrosin-Hydroxylase beteiligt, ein wichtiges Enzym der Nebennieren. Dieses hat Einfluss auf die Neurotransmitter Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin. Diese Botenstoffe wirken sich auf die Stimmung, Lebensfreude sowie den Umgang mit Stress aus.

Ist nicht ausreichend Vitamin D in den Nebennieren, werden die genannten Neurotransmitter verstärkt ausgeschüttet, was den Körper in eine Stresssituation versetzt. Dies kann chronische Müdigkeit und Erschöpfung zur Folge haben. Vitamin-D-Mangel kann außerdem Schlafprobleme hervorrufen – in Kombination mit der Erschöpfung eine sehr ungünstige Symptomatik.

Das Spurenelement Selen kommt im Erdboden sowie dem Gestein vor und gelangt über Pflanzen und Getreide in die Nahrungskette.

Als Bestandteil von antioxidativ wirkenden Enzymen ist Selen unter anderem wichtig für den Schutz des Organismus vor Zellschädigungen durch freie Radikale. Andere von Selen abhängige Enzyme regulieren unter anderem den Haushalt der Schilddrüsenhormone, welche auch mit unserer Konzentrations- und Leistungsfähigkeit in Zusammenhang stehen.

Homocystein ist eine toxische Aminosäure, die als Stoffwechselnebenprodukt beim Abbau der essentiellen Aminosäure Methionin gebildet wird. Im normalen Stoffwechsel wird Homocystein sofort enzymatisch umgewandelt, so dass bei Gesunden nur eine sehr geringe Konzentration im Blut und Urin nachgewiesen wird.

Liegen genetisch bedingte Enzymdefekte vor oder ist die Konzentration der für den Homocysteinstoffwechsel benötigten Vitamine Folsäure, Vitamin B6 und B12 zu gering, so beobachtet man einen erhöhten Homocysteinspiegel im Plasma.

Ist die Homocystein-Konzentration im Blut erhöht, steigt sowohl die Aktivierung der Blutplättchen als auch das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln. Zudem schädigt es die Innenwände der Blutgefäße und beschleunigt somit die Entstehung einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Hierbei werden die Arterien durch Kalkanlagerungen verengt, so dass sauerstoffreiches Blut vom Herzen schlechter in die Organe, Gewebe und Muskeln transportiert werden kann. Eine verminderte Versorgung mit Sauerstoff kann zu anhaltender Müdigkeit und Erschöpfung führen.

Leber und Galle sind essenziell für die Verdauung und den Stoffwechsel, indem sie Giftstoffe filtern, Fette abbauen und die Nährstoffaufnahme unterstützen.

Anzeichen dafür, dass sich die Leberfunktionen verschlechtern, können sein: Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Gelbfärbung von Haut und Augen, heller Stuhl, dunkler Urin, Wassereinlagerungen an Bauch und Beinen oder Juckreiz am ganzen Körper.

Das Leberprofil Basis umfasst folgende Parameter:

Kleines Blutbild, y-GT, GPT, GOT, AP, Cholinesterase, Bilirubin gesamt, LDH

Gemeinsam mit der Leber und dem Darm sind die Nieren unsere wichtigsten Entgiftungs- und Ausleitorgane. Funktionieren sie nicht richtig, kommt es zunächst zur Einlagerung von Giften und schliesslich zu einer schleichenden Selbstvergiftung, die sich in den verschiedensten Beschwerden äussern kann.

Die Nieren sind an der Blutbildung beteiligt, da sie das Hormon Erythropoetin bilden, das im Knochenmark die Bildung roter Blutzellen anregt. Eine Nierenschwäche kann daher mit einer Blutarmut (Anämie), mit Müdigkeit und Leistungsabfall einhergehen.

Die Nieren regulieren ausserdem den Mineralstoffhaushalt und sind in Sachen Säure-Basen-Haushalt eine wichtige Instanz. Gibt es Probleme mit den Nieren, kann es daher auch zu Verschiebungen im Mineralstoffhaushalt sowie einer chronischen Übersäuerung kommen.

Folgende Parameter werden untersucht:

Kreatinin ist ein Abbauprodukt der Säure Kreatin, die die Muskeln mit Energie versorgt. Kreatin wird in der Niere, in der Leber und in der Bauchspeicheldrüse aus den Aminosäuren Glycin und Arginin gebildet.

Harnstoff ist das Endprodukt des Abbaus von Stickstoffverbindungen (z.B. Aminosäuren) und wird mit dem Harn ausgeschieden. Die Harnstoff-Werte zeigen an, wie gut die Nieren funktionieren.

Harnsäure entsteht beim Abbau der Erbsubstanz DNA (Zellkern). 75% der Harnsäure wird über die Nieren, der Rest über den Schweiß, Speichel und den Darm aus dem Körper ausgeschieden.

Die Diamoinoidase (DAO) baut das schubweise von außen kommende Histamin der Nahrung sowie auch das in Intervallen auftretende Histamin allergischer Prozesse ab.

Liegt ein DAO-Mangel bzw. eine DAO Hemmung vor, kann der Organismus mit der Nahrung aufgenommenes oder aus körpereigenen Zellen freigesetztes Histamin nicht rasch genug abbauen. Es treten Symptome einer Histaminintoleranz auf:

• Plötzliche Rötung („Flush“), Ausschlag, Nesselausschläge, Juckreiz

• Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen

• verstopfte oder rinnende Nase, Asthma

• Blutdruckveränderungen, Herzrhythmusstörungen

Eine Hemmung der DAO-Aktivität erfolgt z.B. durch Substanzen wie Alkohol oder Medikamente.

Superoxiddismutase (SOD) fungiert als die erste Verteidigungslinie Ihrer Haut gegen schädliche freie Radikale, instabile Moleküle, die die Hautalterung beschleunigen und Zellen schädigen. Es zersetzt die freien Radikale in weniger zerstörerische Moleküle (Wasserstoffperoxid und Sauerstoff). Dies bereitet die Bühne für andere enzymatische Antioxidantien, um den Zerstörungsprozess aufzuhalten.