Profil: Diabetes

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Diese Untersuchung bedarf einer Blutentnahme in der Natura Heilpraxis in Berlin bei der Sie nüchtern sein müssen.

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Wenn der Blutzucker aus der Kontrolle gerät

Sie haben oft Harndrang, starken Durst und Heißhungerattacken? Sie fühlen sich müde, haben Schwierigkeiten sich zu konzentrieren und fangen sich bei jeder Gelegenheit eine Erkältung ein? Dann lassen Sie jetzt Ihren Blutzucker kontrollieren!

Diabetes Typ 2 gehört zu den sogenannten Volkskrankheiten und kann über eine ausgewogenen Ernährung und eine Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmitteln gut in den Griff bekommen werden.

  • Typ-1-Diabetes

    Beim Typ-1-Diabetes greift das Immunsystem die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse an und zerstört sie. Die Bauchspeicheldrüse stellt deshalb weniger Insulin her.

    Nur etwa 5–10% aller Menschen mit Diabetes mellitus haben eine Erkrankung vom Typ 1.

    Es wird angenommen, dass äußere Faktoren (eine Virusinfektion oder ernährungsbedingte Faktoren) das Immunsystem veranlassen, die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zu zerstören.

    Typ-2-Diabetes

    Beim Typ-2-Diabetes stellt die Bauchspeicheldrüse weiterhin Insulin her, manchmal sogar mehr als normal, besonders früh im Krankheitsverlauf. Der Körper entwickelt jedoch eine Resistenz gegenüber den Wirkungen des Insulins, daher gibt es nicht genügend Insulin, um den Bedarf des Körpers zu decken. So verliert die Bauchspeicheldrüse zunehmend die Fähigkeit, Insulin zu produzieren.

    Der Hauptrisikofaktor für Typ-2-Diabetes ist Übergewicht.

  • Circa 5% der schwangeren Frauen entwickeln während der Schwangerschaft Diabetes. Dieser tritt häufiger bei folgenden Faktoren auf:

    • Übergewicht

    • Frauen mit einer familiären Vorgeschichte von Diabetes

    Wird ein Schwangerschaftsdiabetes nicht erkannt und nicht behandelt, kann dies zu einem höheren Gesundheitsrisiko für Mutter und Kind sowie zu einer Lebensgefahr für das Kind führen.

    Bei den meisten Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes ist die Krankheit auf eine unzureichende Produktion von Insulin zurückzuführen. Das Insulin hilft dabei, den Zuckerspiegel (Glukosehaushalt) im Blut zu regeln. Während der Schwangerschaft wird mehr Insulin benötigt, da die Plazenta ein Hormon produziert, das dafür verantwortlich ist, dass der Körper zunehmend unempfindlicher gegenüber Insulin wird (ein Zustand, der als Insulinresistenz bezeichnet wird). Diese Wirkung zeigt sich besonders in der Spätschwangerschaft, wenn sich die Plazenta vergrößert. Infolgedessen erhöhen sich die Blutzuckerwerte. Daraufhin wird noch mehr Insulin benötigt.

  • Glukose im Blut regt die Bauchspeicheldrüse zur Ausschüttung von Insulin an. Dank Insulin kann Glukose vom Blut in die Zellen gelangen. Nach der Aufnahme in die Zellen wird Glukose in Energie umgewandelt, die sofort verwendet wird, oder die Glukose wird als Fett oder Stärke gespeichert, bis sie benötigt wird.

    Wenn der Blutzuckerspiegel über 160 bis 180 mg/dl ansteigt, wird mit dem Urin Zucker ausgeschieden. Erhöht sich der Glukosespiegel im Urin noch weiter, scheiden die Nieren zusätzlich Wasser aus, um die große Glukosemenge zu verdünnen. Da die Nieren übermäßig Urin produzieren, scheiden Diabetiker häufig große Mengen Urin aus (Polyurie). Die übermäßige Urinausscheidung führt zu ungewöhnlichem Durst (Polydipsie). Da überschüssige Kalorien im Urin ausgeschieden werden, können die Personen Gewicht verlieren. Als Ausgleich sind die Personen oft sehr hungrig.

  • Das Peptidhormon Insulin reguliert die Aufnahme von Glukose in die Körperzellen. Es wirkt blutzuckersenkend und ist der natürliche Gegenspieler des Hormons Glucagon.

    Insulin wird in den sogenannten beta-Zellen der Langerhans-Inseln des Pankreas hergestellt.

    Seine Hauptaufgabe besteht darin, den Blutzuckerspiegel, zum Beispiel nach der Nahrungsaufnahme, zu senken. Dabei fördert es Stoffwechselprozesse, die zu einer Aufnahme der Glukose in die Zellen bzw. deren Verwertung führen. Gleichzeitig hemmt es Prozesse, bei denen Zucker neu gebildet wird.

    Wenn Insulin fehlt, kann der Zucker aus dem Blut nicht mehr in die Körperzellen gelangen. Der Blutzuckerspiegel steigt, aber gleichzeitig fehlt es den Zellen an Energie. Der Körper versucht sich daher, Energie auf anderen Wegen zu beschaffen. Er baut Fettreserven ab.

    Sinkt der Blutzuckerspiegel produziert die Bauchspeicheldrüse vermehrt das Hormon Glukagon und gibt es ins Blut ab. Zielzellen, die das Glukagonsignal über ihre Rezeptoren wahrnehmen, geben darauf in Glukose ins Blut ab. Der Blutzuckerspiegel steigt. In Muskel- und Leberzellen regt Glukagon zudem das „Abschmelzen“ der Glykogenspeicher an.

  • Die wichtigsten Messwerte sind der sogenannte Nüchternblutzucker, der HbA1c-Wert und der orale Glucose-Toleranztest.

    Der Nüchternblutzucker wird gemessen, nachdem 8 Stunden nichts gegessen wurde. Bei einem gesunden Menschen sollte der Blutzuckerspiegel in dieser Situation nicht über 100mg/dl liegen. Liegt der Wert über 126mg/dl, kann man die Diagnose Diabetes stellen. Bewegt er sich zwischen 100 und 125mg/dL spricht man von einer gestörten Blutzuckertoleranz, oder einem Prädiabetes.

    Der HbA1c-Wert dient als Langzeitblutzucker-Wert. Es handelt sich dabei um Moleküle des roten Blutfarbstoffs, des sogenannten Hämoglobins, die mit dem Blutzucker reagiert haben. Wenn der Blutzuckerspiegel langfristig erhöht ist, steigt der Anteil des Hämoglobins, das mit dem Zucker reagiert. Bei Gesunden sollte der HbA1c-Wert unter 5,7% des Gesamt-Hämoglobins liegen.

    Vor allem dann, wenn der Nüchternblutzucker kein klares Ergebnis liefert, kommt zusätzlich noch der sogenannte OGTT zum Einsatz. Dabei muss der zuvor nüchterne Patient 75g reine Glucose einnehmen. Zwei Stunden später wird der Blutzuckerspiegel gemessen. Beim Gesunden hat das Insulin den Blutzuckerspiegel bis zu diesem Zeitpunkt bereits wieder unter 140mg/dL gesenkt. Beim Diabetiker würde der Wert hingegen noch bei über 200mg/dL liegen.

Diabetes natürlich begleiten

Bei Typ-2-Diabetes handelt es sich um eine Erkrankung des Zuckerstoffwechsels: Zum einen wirkt das Hormon Insulin nicht mehr ausreichend, zum anderen schüttet die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin aus. Als Folge steigt der Blutzuckerspiegel. Oft reicht eine Lebensstil-Anpassung aus, um die Blutzuckerwerte zu senken. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sowie ein tragendes Stress-Management.